Kinderträume - Kinderwünsche
CD
Bernhard Lins
Inhalt der Audio-CD 1. Wünsch dir dies 2'35"
2. Klaus der Marmeladetiger 2'42"
3. Der kleine Ritter 2'23"
4. Das Ungeheuer von Loch Ness 2'01"
5. Karotten Joe 2'10"
6. Es war einmal ein Ziegenbock 3'22"
7. Daniel das Nachtgespenst 2'35"
8. Abrakadabra 2'54"
9. Die Hexe Wackelzahn 2'29"
10. Ein Kapitän ist nicht aus Marzipan 3'25"
11. Kleine Riesen werden groß 3'49"
12. Ein Krokodil putzt niemals seine Zähne 2'29"
13. Dann kuscheln wir 2'45"
14. Wenn wieder Weihnacht ist 2'50"
Kurzbeschreibung:
DER KLEINE RIESE hat mit seinen Erzählungen und Liedern in einem ungeahnten Siegeszug die Herzen aller Kinder und Junggebliebenen erobert. Dies ist der Grund dafür, dass wir die vorliegende CD veröffentlichen.
Damit das Hören mehr Spaß bereitet, sollen die nachfolgenden verbindenden Worte die Geschichte der Lieder erzählen.
„Es war einmal", so fangen fast alle Geschichten und Märchen an. Warum sollte es beim KLEINEN RIESEN anders sein? Lasst der Phantasie und Vorstellungskraft freien Lauf, denn die schönsten Abenteuer gewinnen dadurch bildhafte Gestalt.
Die Träume und Wünsche eines Kinderherzens werden in großem Maße von Eindrücken bestimmt, die eigene Vorstellungen verdrängen, und gerade dieser Entwicklung soll durch die Lieder in Verbindung mit der Geschichte entgegengewirkt werden.
Als der KLEINE RIESE das Licht der Welt erblickte, geschah dies fernab von Hektik und Trubel der großen weiten Welt. Da er in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, sind es die „kleinen Wünsche und Träume", die sein Leben bestimmen, und es ist ihm gleichgültig, ob sie erfüllbar sind oder nicht. Eines aber ist ihm bewusst, die „kleinen Wünsche" werden eher wahr als die „großen".
Klaus ist einer der besten Freunde des KLEINEN RIESEN und, seinen Beinamen „Marmeladetiger" verdankt er seiner Vorliebe für Marmeladen, und das kommt nicht von ungefähr. Jedes Jahr wartet er sehnsüchtig auf die Zeit, bis die Kirschen, Marillen, Zwetschken, Himbeeren, Heidelbeeren und all die anderen Früchte reif sind. Dann hilft er seiner Mutter beim Einkochen und achtet streng darauf, dass die Gläser mit dem Hinweis „Für Klaus, den Marmeladentiger" beschriftet werden.
Eines Tages, als der KLEINE RIESE die liebenswürdige HEXE WACKELZAHN besucht, lernt er auch DANIEL, einen Jungen aus der Großstadt, kennen. Sein unstillbares Verlangen, ständig fernzusehen, wird durch das Fernrohr der Hexe Wackelzahn ersetzt. „Ei potz Blitz, was seh' ich da!" ruft Daniel laut. „Ich sehe ein Königsschloss und einen kleinen Ritter, der schreiend in seinem Bett liegt und von einer Unzahl händeringender Diener und Hofnarren umgeben ist. So etwas sollte einmal mir passieren!"
Und während die Hexe Wackelzahn, der KLEINE RIESE, der Esel Nimmersatt und Daniel auf dessen Eltern warten, erzählt er die Geschichten von NESSIE aus der Generation der Dinosaurier, die angeblich in einem See hoch im Norden von Schottland lebt. Zwar hat sie noch niemand zu Gesicht bekommen, aber was nicht ist, kann ja noch werden!
Der Esel NIMMERSATT, den die Geschichte von DANIEL nicht interessiert, blickt durch das Fernrohr und „I-aht" fürchterlich aufgeregt. „Endlich kommt Karotten Joe, er hat mich nicht vergessen!" Natürlich wollen auch DANIEL und der KLEINE RIESE gleichzeitig durch's Fernrohr sehen. Das kann nicht gut gehen, denn der Esel Nimmersatt will Karotten-Joe keinen Augenblick aus den Augen verlieren. Da wendet die Hexe Wackelzahn ihr Zaubersalz an, und plötzlich sehen sich Nimmersatt, Daniel und der Kleine Riese mit einem tanzenden Ziegenbock, dem Schuldirektor, Bauern und der Feuerwehr konfrontiert.
Der Spuk endet, als Daniels Eltern mit dem Auto die Bergstraße heraufkommen um wie sie ihn bezeichnen, das „Nachtgespenst" abzuholen. Als sie Zuhause ankommen, sind sie maßlos erstaunt, als sie merken, daß Daniel am „Fernsehen" kein Interesse mehr findet und die Zeit des Nachtgespenstes der Vergangenheit angehört.
Aber wie immer im Leben, wenn plötzlich eine Sache ihren Reiz verliert, gewinnt eine andere an Interesse, und so erzählt Daniel seinen Freunden die Erlebnisse bei der Hexe Wackelzahn, ihrem Zaubersalz und Abrakadabra.
Natürlich wollen sie mehr über die Hexe Wackelzahn erfahren, und so beschließen sie gemeinsam einen Besuch im Hexenhaus. Dort hoffen sie, auch den KLEINEN RIESEN zu treffen.
Die Hexe freut sich über den Besuch von Daniel und seinen Freunden und bietet dem traurigsten von ihnen einen Flug auf ihrem Besen an. Daniel und die anderen können es gar nicht glauben, als der Besen mit der Hexe und Max, er ist der kleinste und stillste aus der johlenden Kinderschar, durch die Lüfte braust.
Nachher erzählt die HEXE den Kindern von ihrem letzten Flug über das Meer und die Erlebnisse von Kapitän Cook auf hoher See.
Endlich erscheint auch der langersehnte KLEINE RIESE, aber, o Schreck, dieser ist auf einmal erwachsen und überragt die anderen Kinder gewaltig. Es wird noch ein lustiger Abend und besonders als die Hexe auch noch ihre Erlebnisse mit Affen, Elefanten, Löwen und Krokodilen erzählt.
Sobald die Sonne hinter dem Berg verschwindet und der Abend kälter wird, rücken die Kinder näher aneinander und kuscheln sich dicht an dicht. Plötzlich fällt eine Sternschnuppe vom Himmel.
Die Zeit ist wie im Fluge vergangen, und sicherlich werden die Kinder Zuhause ungeduldig von den Eltern erwartet. Das veranlasst die Hexe, den „Grossen Riesen" zu Hilfe zu holen, der sie allesamt in seinen Taschen mit Riesenschritten nach Hause trägt. Auf dem Weg in die Stadt erklingt aus unerklärlichen Gründen von allen Seiten ein Weihnachtslied, und der Sternenhimmel erstrahlt in seiner schönsten Pracht.